Inari – Pagoden und Buddhas
Wieder schlechtes Wetter, wieder Regen. Irgendwie haben wir hier kein großes Glück mit dem Frühling. Aber wir nehmen es, wie es kommt. Zusammen sind wir heute weiter in den Süden gefahren und haben den Inari-Shrine besucht. Die tausende roten Torii sind weltberühmt. Und gefühlt waren es tatsächlich mehr als tausend Tore. Sie wurden über Jahrhunderte von Gläubigen, Clans und in neuerer Zeit auch Firmen gesponsert. Dieser Weg zieht sich über den ganzen Berg. Den ganzen Weg habe ich also nicht mitgemacht. Irgendwann bin ich dann meinen eigenen Weg gegangen. Das Wetter hatte sich auch nicht gebessert. Aber es war trotzdem schön! Eine tolle Erfahrung, an so einem spirituellen Ort zu sein. Übrigens haben wir sogar eine rituelle Zeremonie, bei denen Kirschblüten eine Rolle spielen, erlebt. Shinto Prister, rituelle Mantras und viele, viele Räucherstäbchen. Für mich ging es dann weiter zum Kaiserpalast und zur Burg von Kyoto. Leider hatte ich auch hier nicht so viel Glück. Für den Kaiserpalast bracht man vorab eine schriftliche Erlaubnis vom kaiserlichen Hofamt. Das wusste ich, damit hatte ich schon gerechnet. Doch mit den Massen von Menschen auch vor der Burg hatte ich nicht gerechnet. Auch hier wurden die Touristen per Bus her chauffiert. Kurzerhand habe ich mich gegen die 50 Meter lange Schlange am Eingang entschieden und bin stattdessen zu einem weiteren Tempel gefahren, der ohnehin auf meiner Liste stand. Hier hatte ich mehr Glück, könnte mehr sehen und es waren nur wenige Leute unterwegs. Also war der Tag heute eher durchwachsen. In jeder Beziehung. Jetzt gibt’s noch was zu futtern, denn ich bin grad beim riesigen Hauptbahnhof. Und dann geht’s nach Hause. Morgen steht ein Ausflug nach Nada an, aber dazu morgen mehr.