Samana, Dominikanische Republik
Ein kurzer Tag im Paradies war das heute. Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, heute noch an Land zu können. Denn wir liegen auf Rede, und zwar ziemlich weit von der Insel entfernt. 15 min per Tenderboot, und die waren voll. Schließlich wollten fast 1000 Passagiere auf einmal raus. Aber es hatte ja doch noch geklappt. Angenehmerweise habe ich dann auch Tina getroffen, die ebenfalls allein unterwegs auf eigene Faust an den Strand wollte. Tina ist unsere zweite Reiseberaterin. Also taten wir uns kurzerhand zusammen, bummelten kurz durch den Ort und nahmen dann ein Moped-Rikscha, der uns zum Strand brachte. Hier soll ja diese Insel aus dem Bacardi-Werbespot liegen. Idyllisch war unser Strand schon, allerdings nicht sehr breit. Kaum 5 m trennte der Palmenwald vom Wasser. Trotzdem gab es Liegen und eine kleine Bar. Und natürlich war unser Fahrer der Bruder den Strandbesitzers. Mit dem Mopedfahrer haben wir vorab verhandelt und einen Fahrpreis ausgemacht. Mit dem Strandbesitzer leider nicht. Das kam uns dann hinterher teuer zu stehen. Also zu zweit für rund drei Stunden im Paradies – das kostet hier 50$! Ein teurer Spaß. Aber letztlich – das Wasser war warm, die Entspannung erholsam und alles in allem war es uns das wert. Was sollen wir auch anderen machen?
Der Ort selbst hat außer einigen Bars, einem Hotel und einer Kirche nur viele Hütten zu bieten. Die Bevölkerung hat es echt nicht leicht. Viele Geschäfte haben wir nicht gesehen. Wohl aber jede Menge Bananenpalmen und Kokospalmen. Also man kann hier eigentlich wirklich nur zum Strand gehen. Ach ja, und den Weihnachtsmarkt haben wir gefunden.