Am südlichsten Punkt
Also die Luftfeuchtigkeit auf dem Weg nach Florida nimmt nun erheblich zu. Bereits gestern Abend war es schon unheimlich schwül, heute hüllte sich Key West in dichten Nebel. Die Sonne kommt gar nicht richtig durch. Trotzdem bin ich heute raus und habe mir die Insel angeschaut. Ich bin mal wieder mit einer Bimmelbahn 1,5 Stunden quer über die Insel gefahren und der Fahrer Bob hat zu fast jedem Gebäude, welches wir passierten, etwas zu sagen gewusst. Wirklich sehr interessant. Demnach wurden die ersten Häuser aus angeschwemmten Schiffswracks gebaut. Später siedelten sich hauptsächlich Kubaner, Seeleute und Piraten hier an. Noch heute gibt es Geschäfte, die vom Verkauf von Treibgut leben und profitieren. Und natürlich wird Hemingway überall gepriesen. Sein erstes Haus, sein zweites Haus, seine Lieblingskneipe…. Es gibt auch eine richtige Kneipenmeile hier. Im wahrsten Sinne des Wortes. 49 Bars und Pubs in einer Strasse, die sicher mehr als eine Meile lang ist. Außerdem beginnt hier ja auch die Route 1, ebenfalls ein Hingucker, wie natürlich der südlichste Punkt der USA. Leider waren wegen des Nebels die Florida Keys nicht wirklich zu sehen. Also die vielen kleinen Inseln, die durch die langen Brücken mit dem Festland verbunden sind. Trotzdem ist alles sehr sehenswert. Das nächste mal kann ich dann gezielt noch ein paar interessante Sachen besuchen.
Ach ja, und ich habe meine Sammlung von Hard Rock T-Shirts nun vervollständigt. Miami, Tampa und nun Key West.