St.Petersburg, Russland
Heute hat es endlich geklappt und ich habe mir einen weiteren kleinen Wunschtraum erfüllt. Die Eremitage, Teil des Winterpalast in St.Petersburg. Nun kann ich ein weiteres Häkchen auf der Liste meiner besuchten Sehenswürdigkeiten des Weltkulturerbe der UNESCO setzen. Wir sind zwar ziemlich zügig durch die Ausstellung gezogen und haben nur die absoluten Highlights mitgenommen, aber es war trotzdem grandios! Dieses Museum hat für mich den gleichen stellenwert, wie die vatikanischen Museen und das britische Museum in London. Groß, größer, prächtig, opulent, mit fantastischen Gemälden alter großer Künstler und tausenden weiteren Ausstellungsstücken. Komplett eingerichtete, private Zimmer aus der Zarenzeit, riesige Säle mit Spiegeln und Gold verziert, riesengroße Kronleuchter, tausende Statuen und abertausende weitere Kunstgegenstände. Es war grandios! Was für eine Pracht! Mein persönliches Highlight war aber auch die private Bibliothek des Zaren. Ich kann kaum aufschreiben, was ich alles gesehen und wovon ich begeistert war. Und sicherlich habe ich auch nur einen Bruchteil gesehen, denn sicher braucht man Jahre, um alles zu sehen. Aber mit den erwähnten anderen großen Museen erging es mir ja nicht anders. Auf jeden Fall habe ich einige berühmte Gemälde der großen Künstler mal live gesehen. Tizian, Raffael, Goya, Da Vinci, Van Gogh, El Greco, Velasques und Rembrandt und viele mehr. Viel zu schnell ging es schon wieder zurück durch den Gürtel des sozialistischen Wohnungsbaus Richtung neuer Häfen, wo das neue Fußball Stadion inzwischen fertig ist und mittlerweile auch Gesellschaft durch den noch nicht ganz fertigen Gasprom Tower bekommt. Mit einem nahezu zwei Stunden andauerndem Sonnenuntergang ging der Tag schließlich zur neige. Die Tage werden hier immer länger und in einem guten Monat werden wir auch die Petersburger weißen Nächte erleben. Noch etwas, was für mich nahezu einmalig und einzigartig ist!