Toulon, Frankreich
Endlich hab ich es nun auch geschafft, diesen Hafen für mich zu entdecken. Ich bin extra früh aufgestanden, um mit meinen Mädels Nadine und Yvonne sowie mit Denise und Patrick zusammen an Land zu gehen. Nach einer kurzen Orientierungsphase mit Diskussionsrunde, ob wir laufen, mit der Fähre oder dem Bus fahren, wurden wir uns einig und nahmen den Bus. Wir liegen hier quasi gegenüber der Stadt auf der anderen Seite der Bucht. Also es ist schon ein Stück weg. Aber wir haben die Stadt gefunden und dann ging es erstmal frühstücken. War eigentlich ganz lecker, wenn auch zu wenig Kaffee. Und die Verständigung in Frankreich ist ja allgemein nicht so ganz einfach. Aber es ging, Dank der Sprachkenntnisse von Patrick. Dann wollten wir eigentlich weiter in die Innenstadt, wurden aber durch diverse Boutiquen, die uns hinterhältiger weise im Wege lagen, aufgehalten. Da gab es für die Mädels nur einen Weg: mitten rein statt dran vorbei. Immerhin wurde Nadine fündig. Weiter ging es dann durch viele Gassen der Altstadt bis zum Stadthafen runter, wo wir in eine Brasserie einkehrten. Dort teilten sich kurz unsere Wege. Ein Teil ging weiter shoppen, ein Teil blieb einfach sitzen und ich bummelte noch mal durch die Altstadt. Viele kleine Plätze, teilweise mit Brunnen gab es zu entdecken. Die meisten Häuser sind auch recht hübsch mit ihren schmiedeeisernen Balkonen. Hier und da traf ich auch auf größere Gebäude, wie die Oper, die Kathedrale und eine Kirche, die eher an einen römischen Tempel erinnerte. Und ich entdeckte einen ziemlich großen Wochenmarkt, wo es fast alle frischen Sachen der Region gab. Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Gewürze und Souvenirs. Alles in allem ein ganz netter Spaziergang. Unten an der Pier trafen wir uns alle wieder. Yvonne versuchte noch vergeblich einen anständigen Eiscafé zu bestellen, gab aber irgendwann auf. Die Sprache halt… Zurück ging es dann schneller mit der Fähre. Und nun geht’s gleich wieder los mit der Arbeit.