Sea Point, Kapstadt
Heute haben wir mal einen kleinen Erholungstag eingelegt. Während der Rest der Gruppe einen anstrengenden Tag am Kap verbracht haben, konnten wir ausschlafen, gemütlich frühstücken und haben uns Kapstadt angesehen. Und zwar ganz entspannt vom Oberdeck eines roten Hop-on Hop-on Busses aus. Erst durch die Stadt selbst und dann die lange Promenade entlang des atlantischen Ozean von Camps Bay bis Waterfront hinauf. Wunderschön! Gerade die Promenade, wo der Ozean über dicke Steine und braune Algen bis an die Kaimauer rauscht, die Möwen über dir schreien und die Sonne alles in weiches Licht taucht – es ist geradezu unbeschreiblich. Lange, lange Sandstrände, auch lange felsige Strände, und hunderte kleiner und größerer Häuser mit fantastischer Architektur, alle mit großzügigen Balkonen Richtung Meer. Alles sehr sauber und von Palmen gesäumt. Nette kleine Bars und Restaurants zwischen drin – in einem italienischen Restaurant machten wir Mittagspause, bevor wir weiter bummelten. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich es genieße, mal nicht ständig auf die Uhr schauen zu müssen, um rechtzeitig wieder auf dem Schiff zu sein! Obwohl es nicht so leicht ist, diesen Gedanken auch nur zu ignorieren. Aber ich genieße jeden Augenblick! Ohne Verpflichtungen, ohne Sorgen, ohne Stress. Am Abend ging es noch in eine Dinner Theater Show, von der ich just zurück komme. Viele Songs, die die afrikanische Kultur prägten, waren echt gut verpackt in eine kleine Geschichte einer Familie aus Kapstadt. Einige Songs kennt man, andere nicht, aber die Charaktere und Stimmen haben ziemlich gut gepasst. Das Essen war okay. Leider wirklich nur okay und nicht der Bringer. Aber gut, dafür war der Wein sehr gut. Nun jedenfalls machen wir uns bereit, schnell zu schlafen, denn morgen geht es weiter nach Knysna, einer kleinen Stadt am indischen Ozean hinter den Weinanbaugebieten bei den Straussen.