Valencia
Wir sind noch immer in Spanien, allerdings heute in Valencia. Zum Glück habe ich heute Nachmittag frei und kann mir die Stadt anschauen. Und ich muss sagen, es hat sich wieder gelohnt. Ich sitze gerade bei Starbucks, nutze das free w-lan und versuche mal meine Eindrücke meiner kleinen Stadtbesichtigung wieder zu geben. Also ich bin mit dem Taxi in die Stadt gefahren, denn vom Hafen ist es doch eine Strecke. Hier landete ich direkt im Zentrum. Erst schlenderte ich etwas ziellos durch die Gegend, berauscht von den Eindrücken. Obwohl Sonntag ist (ist es doch?!), haben viele Geschäfte offen. Und hunderte von Cafés und Restaurants. Und in jedem einzelnen wird natürlich Tapas und Paella angeboten. Schließlich kam die erste Paella aus Valencia! Irgendwie verschlug es mich auf den Placa de l’Ajuntament, der gesäumt ist von etlichen großen und großartigen Gebäuden mit herrlichen Fassaden. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinsehen sollte! Ein recht großer Platz, den diese Gebäude aber auch brauchen, um voll zur Geltung zu kommen. Auch das Rathaus, ein ebensolches Gebäude habe ich gesehen. Einfach toll! Dann besann ich mich etwas und ging zielgerichtet zur großen Kathedrale. Der Legende nach soll dort nämlich der Kelch aufbewahrt sein, den Christus beim letzten Abendmahl genutzt haben soll. Petrus hat ihn dann hierher gebracht. Die Kathedrale ist wirklich sehenswert, denn sie wurde über mehrere Jahrhunderte in vielen verschiedenen Stilen erbaut und erweitert. Gotik, Romanisch und Barock. Natürlich habe ich mir das nicht entgehen lassen! Außerdem sind etliche kleine Seitenkapellen verschiedenen Heiligen gewidmet. Wirklich reich geschmückt und sehr eindrucksvoll. Man kann sogar um den Altar herum gehen, denn dahinter befinden sich weitere Nischen. Dann war der Akku meines Fotoapparates wieder platt. Schade!
Jetzt muss ich aber leider wieder los, denn mein Taxi wartet bereits auf mich. So langsam gewöhne ich mich auch an die Arbeit. Und mein neuer Kollege ist ganz nett. Aber ob ich mich auch an ihn als Zimmergenosse gewöhnen kann, bleibt noch abzuwarten.