Durch die Tempel von Kyoto
Heute war der Tag der Tempel und Shrine in Kyoto. War war das Wetter recht durchwachsen, von Sonne über ddukle Wolken bis Regen und Wind war alles dabei, aber ich habe heute soooo viele Tempel und Shrine besucht! Erstes Ziel war der Philosophers Pfad, einen weg, der an einem Bach entlang führt, mit Kirschbäumen gesäumt ist und neben dem einem Tempel neben dem anderen liegt. Es war wunderschön! Zwischendrin habe ich mindestens 2 oder 3 größere Tempel besucht, die tatsächlich auch Ziel ganzer Busladungen von Reisegruppen war. Italiener, Franzosen, Deutsche, Chinesen, alle waren sie da. Die Souveniershops nebenan machen ganz gute Geschäfte. Einmal sah ich eine Shinto Hochzeit, einmal eine christliche. Viele Mönche und noch mehr, viel mehr Mädchen und Damen im Kimono. Völlig bunt. Um diese großen Tempel zu besuchen, schmeißen sie sich ganz schön in Schale. Natürlich gibt es auch einige Kimonoverleiher dort. Also es war toll. Alle 300 meter ein neuer Tempel, und ich konnte sie gar nicht alle besuchen. Aber viele. Ich besuchte sogar ein Grab eines alten japanischen Kaisers von Japan. Teilweise sind die Anlagen riesig. Die Eingangstore allein schon sind an die 10 Meter hoch. Die Hauptgebäude noch größer. Oftmals sind sie mit herrlichen Steingärten umgeben, durch die natürlich ein Bach fließt. Und die Kirschblüten sind niemals weit weg. Große Lampions oder Papier Laternen, große eiserne Glocken und die Räucherstäbchen fehlen ebenso wenig. Sicherlich wird es mir schwer fallen, all die Tempel auseinander zu halten, wenn ich die Fotos anschaue, aber was soll’s. Schön war es allemal. Jetzt komme ich gerade aus dem Nishiki Markt. Das ist ein riesiger überdachter Gang mit Hunderten Läden und Food Händlern rechts und links. Hier wird alles verkauft. Klamotten westlicher Art, Kimonos, Essstäbchen, Lackwaren, Tee und jede Menge Futter, direkt auf die Hand. Vieles davon kenne ich gar nicht, weiß kaum wie es schmeckt. Und natürlich ist kaum etwas auf englisch angeschrieben. Also viel raten. Es ist laut, es ist mega voll, es riecht alle 2 Meter anders und es ist bunt und schrill. Jetzt ist es später Nachmittag und langsam mache ich mich heim. Leider wohnen wir diesmal am Stadtrand und es ist nicht leicht, dorthin zu kommen. Selbst einen anständigen kaffee bekomme ich dort nicht. Aber es wird schon.