Mount Fuji
Für den heutigen Tag hatte ich einen Ausflug gebucht, und zwar zum Wahrzeichen von ganz Japan, zum Mount Fuji. Leider war es wieder ziemlich kühl, fast schon kalt und die Sonne kam auch nicht wirklich raus. Zum Fuji sind es gut und gerne 2 Stunden Fahrt. Natürlich sind wir nicht bis auf den Gipfel gefahren, aber bis zur Pagode immerhin. Es gibt so ein ganz berühmtes Bild, wo die Pagode im Vordergrund und der Berg im Hintergrund zu sehen ist. Zur Pagode hoch waren es fast 400 Stufen und es war sehr anstrengend. Leider hat sich der Fuji da noch nicht wirklich gezeigt. Wir wir erfahren haben, ist er ohnehin nur an 100 Tagen im Jahr wirklich gut zu sehen. Der nächste Stopp führte uns zu einem der fünf Seen, zum Kawagouchi See, dem wohl schönsten See des Berges auf seiner nördlichen Seite. Dort besuchten wir 7 kleine Schreine. Weiter ging es schließlich zu einem nachgebauten alten Dorf, wo eine Menge Kunsthandwerk gezeigt wurde. Manches ist recht hübsch anzusehen, bei manchem ist der Zweck gar nicht zu erkennen. Immerhin haben wir auch einige Kimonos gesehen, die gar nicht so schlecht aussahen. Dann endlich hat die kaum vorhandene Sonne die Wolken vor dem Fuji endlich vertrieben, und wir konnten ihn in fast voller Schönheit sehen. Allein die Spitze fehlte. Ziemlich müde kamen wir endlich wieder in Tokyo an. Den geplanten Stadtbummel heute Abend haben wir kurzerhand gekippt. Da gab es wichtigeres. Denn leider haben wir festgestellt, dass wir nicht wirklich gut miteinander auskommen. Es scheint fast so, dass wir zwei völlig unterschiedliche Arten zu Reisen haben. Also haben wir beschlossen, dass sich unsere Wege über kurz oder lang zumindest eine Zeit lang trennen werden. Mal sehen, was überhaupt noch zu buchen ist und wie es weiter geht. So hatten wir uns das beide wohl nicht vorgestellt.