Lost in translation….
war ich für cirka eine Stunde am Freitag, dem 13., als ich mich in der Innenstadt von Knossos verirrte. Ich bin an etlichen Touristenshops vorbei gelaufen und wusste irgendwann nicht mehr, wo jetzt der Hafen und die Aida liegt. Außerdem verstehe ich von der griechischen Schrift nur die Hälfte. Die Gassen sind so eng und über füllt, das ich die Orientierung verloren habe. Normalerweise nehme ich mir einen Kirchturm als Orientierungspunkt oder ich kann das Meer sehen, aber hier…. Aber jetzt sitze ich bei Starbucks, bin gesättigt, surfe im Free W-Lan und lasse es mir gut gehen. Endlich sehen wir wieder etwas anderes, als Italien. Wir sind umgeben von griechischen Götterstatuen, griechischen ölen und griechischer Musik. Die Sonne brennt bei 29°C und kaum ein Lüftchen weht. Langsam nähern wir uns auch wieder der Türkei, worauf ich mich schon sehr freue. Hier gehts mir gut. Ich bin einigermaßen ausgeschlafen und wir haben auf der Arbeit gut zu tun. Aber es macht ja auch Spaß.
Da ich bei meinem letzten Besuch hier hauptsächlich bei König Minos war, spazierte ich nun am venezianischen Hafen entlang zur Innenstadt. Sehr nett, der Hafen. Allerdings scheint er auch fast einzige historische Bauwerk dieser Stadt zu sein. Eine einzige Kirche habe ich gefunden. Griechisch orthodox natürlich. Sie unterscheidet sich schon sehr von den Prachtbauten Mitteleuropas. Und wirklich groß ist sie auch nicht.
Meine neue Kollegin Julia, die seit fast zwei Wochen da ist, macht sich immer besser. Sie ist schon richtig ins Team rein gewachsen und kann sich vor Verehrern kaum retten. Leider verlässt uns mein anderes Mädel Ann-Kathrin in einem Monat. Das ist immer schade, wenn ein gut funktionierendes Team auseinander geht. Aber auf dem Schiff ist dies normal. Selbst bei den Führungskräften. Es herrscht ein stetes kommen und gehen der Mitarbeiter. Ich habe ja nun auch nicht mehr so lange…