Kings Canyon & Ayers Rock

Was für ein Tag! Gleich zwei Mega Highlights durften wir heute erleben. Sehr früh ging es wieder los, wie jeden Tag hier auf diesem Track, um den Sonnenaufgang vom Kings Canyon aus zu sehen. Dies ist hier in der Nähe eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und ist wirklich sehr imposant. Nachdem wir einen „kleinen“ Anstieg bewältigt hatten, ging es mehr oder weniger in einer Schleife stets entlang der Kante rund um den Canyon entlang. Bis die Sonne aufging, hatten wir noch sehr angenehme und frische, kühle Temperaturen. Dann aber merkten wir, daß die Sonne beständig an Stärke zu nahm. Oft werden hier 40°C und mehr erreicht. Dann werden auch Teile des Tracks gesperrt. Doch sobald die Sonne über dem Bergrücken erschien, brachte er den roten Sandstein auch herrlich zum Leuchten! Ein wirklich interessantes Bild mit intensiven Farben. Blauer Himmel, grüne Bäume und Sträucher und roter Felsen. Herrlich! Irgendwo in der Mitte verbirgt sich eine Schlucht, die einen kleinen Teich enthält. Eine Oase sozusagen, die ein eigenes Mikroklima erschafft und die Tierwelt dieser kargen Gegend anlockt. Der Garten Eden. Immerhin leben hier Felsen-Känguru und einige Echsen, kleine Nager und sogar Vögel. Einen haben wir dort gesehen. Dieser Teich wird unterirdisch gespeist und kreiert auch ein üppige Pflanzenwelt. 6km waren wir unterwegs in nicht ganz 2 Stunden. Aber es war auch nicht sehr anstrengend. Aber mega!

Dann ging es wirklich in Richtung unseres letzten Camping Platzes und zum Red Rock, zum Ayers Rock, zum Uluru auf aboriginie. Auf der Fahrt, wo wir auch an einem Salzsee vorbei kamen, erzählte uns unser Guide eine Menge über die Kultur der Aboriginie. Insbesondere über die Glaubensgeschichte, die Entstehungsgeschichte, die sogenannte Traumzeit oder Schöpfungsgeschichte. Sehr interessant und auch sehr exotisch für uns. Aber die Aboriginie leben schon sehr lange hier und die Kultur ist 65.000 Jahre alt, geht also bis zu den allerersten Anfänge zurück. Meist wird diese aber nur mündlich weiter gegeben und nur wenige, aber sehr alte Felsmalereien sind (auch am Uluru) erhalten geblieben. Plötzlich liegt er da in der weiten Landschaft, die überraschenderweise ziemlich grün ist. Viele Bäume und Gräser wachsen hier in dieser w1asserlosen Gegend. Und da liegt er nun. Je näher wir kommen, dest mächtiger und gewaltiger wird er. Schließlich erreichen wir ihn, umrunden ihn und spazieren auch ein Stück an ihm entlang. Währenddessen erfahren wir noch mehr über die Kultur und legen schließlich selbst Hand an den warmen, roten Sandstein. Mega! Ein Naturwunder, UNESCO Weltnaturerbe natürlich und immens beeindruckend. Ein Traum geht in Erfüllung. Gleich werden wir auch den Sonnenuntergang dort erleben. Das Hauptreiseziel ist erreicht. Ich bin ziemlich glücklich darüber.

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1 Comment on “Kings Canyon & Ayers Rock”

  • Sieht ja aus, als ob ein Stein in die Gegend gelegt worden ist, oder ein Sandhaufen. LG