Nun sind wir irgendwo an der spanischen Küste auf dem Weg nach Malaga. Es ist ziemlich windig, aber immerhin scheint die Sonne. Zwar hatten wir für letzte Nacht noch eine Sturm Warnung, aber wie ich endlich gegen 4 Uhr morgens einschlief, habe ich nix gemerkt. Mein Tagesrhythmus hat sich ganz schön verschoben, seit ich nun die Bar übernommen habe. Frühstück gegen 11.00, Mittag um 16.00 und Dinner um 21.30 Uhr, kurz bevor die Restaurants schließen. Dienst geht bis 2.00 Uhr nachts, und bis ich zur Ruhe gekommen bin, ist es 4. Also völlig verschoben. So ganz glücklich bin ich damit ja nicht, aber ich mach das ja zum Glück nur für einige Tage quasi als Aushilfe. Wenn wir die Transreise anfangen, sind wir wieder komplett und ich geh wieder in den Frühdienst. Ansonsten komme ich eigentlich gut zurecht dank der Hilfe meiner Supervisior. Selbst Dienstplan für (tatsächlich 16!) Bars schreiben fühlt sich einfacher an, als im letzten Einsatz, wo ich für 100 Crew den Plan für das Restaurant schreiben musste. Und jetzt haben wir um die 130 Crew jeweils für Bar und Restaurant. Trotzdem ist es schon eine Herausforderung und nicht einfach. Und da ich von Cocktails mixen nicht mehr so viel Ahnung habe, beschränke ich mich eher auf die Organisation im Hintergrund. Übrigens haben wir in der vorletzten Runde bzw Reise einen neuen Rekord aufgestellt was die Freundlichkeit in den Bars und Restaurants angeht. 96!!! von 100 Punkten! So einen hohen Wert hat bisher noch kein Schiff der Flotte geschafft. Also machen wir wohl irgendwas richtig. Aber wir sind ja sowieso seit gut 3 Monaten die Nummer 1 der Flotte… Diese Reise aber haben wir aufgrund der Ferien wieder viele Kinder an Bord und sind mehr als ausgebucht. Also mal sehen, wie sich die Werte entwickeln. Erst zur Überfahrt wird es wieder ruhiger. So es bleibt spannend.